SuSE Linux: Version ab 7.2 mit LILO Konfiguration
Dieser Artikel bezieht sich auf eine ältere SuSE Linux Version.
Daher ist es möglich, dass die Informationen in diesem Artikel
nicht mehr auf dem neuesten Stand sind bzw. der Artikel nicht
mehr funktionierende Links enthält.
XFree86: Version 4.x.x
Geben Sie am Bootprompt
linux 3 vga=xxx
ein. Benutzer ab SuSE Linux 7.1 müssen vorher die ESC-Taste drücken um in den Textmodus zu gelangen. Für xxx geben Sie einen Wert aus der unten stehenden Tabelle ein. Dieser Wert legt die Auflösung und Farbtiefe fest, mit der später der X-Server laufen soll.
Auflösung in Pixeln Farbtiefe | 640x480 800x600 1024x768 1280x1024 256 (8bit)| 769 771 773 775 32000 (15bit)| 784 787 790 793 65000 (16bit)| 785 788 791 794 16.7 Mill.(24bit)| 786 789 792 795
Für einen X-Server der später mit 16Bit und einer Auflösung von 1024*768 laufen soll tragen Sie also am Bootprompt ein:
linux 3 vga=791
Beachten Sie bitte auch, dass besonders bei Notebooks dieser Wert nicht unbedingt unterstützt wird. Wählen Sie in diesem Fall eine niedrigere Auflösung (800*600 16Bit).
Ab SuSE Linux 8.2 hat sich die Angabe des Framebuffer-Modi etwas gändert. Um heraus zu finden welche Modi Ihre Grafikkarte unterstützt führen Sie das Kommando
hwinfo --framebuffer
(im Rettungssystem) aus. Die Ausgabe gibt Ihnen genaue Informationen über die Grafikkarte und welche Auflösungen und Farbtiefen die Karte im Framebuffermodus unterstützt, zum Beispiel.
02: None 00.0: 11001 VESA Framebuffer [Created at bios.387] Unique ID: rdCR.zg2TkC4BwP7 Hardware Class: framebuffer Model: "NVidia Riva TNT" Vendor: "NVidia" Device: "Riva TNT" SubVendor: "NVidia" SubDevice: Revision: "B1" Memory Size: 4 MB Memory Range: 0xe6000000-0xe63fffff (rw) Mode 0x0300: 640x400 (+640), 8 bits Mode 0x0301: 640x480 (+640), 8 bits Mode 0x0303: 800x600 (+800), 8 bits Mode 0x0305: 1024x768 (+1024), 8 bits Mode 0x0307: 1280x1024 (+1280), 8 bits Mode 0x030e: 320x200 (+640), 16 bits Mode 0x030f: 320x200 (+1280), 24 bits Mode 0x0311: 640x480 (+1280), 16 bits Mode 0x0312: 640x480 (+2560), 24 bits Mode 0x0314: 800x600 (+1600), 16 bits Mode 0x0315: 800x600 (+3200), 24 bits Mode 0x0317: 1024x768 (+2048), 16 bits Mode 0x0318: 1024x768 (+4096), 24 bits Mode 0x031a: 1280x1024 (+2560), 16 bits Mode 0x0330: 320x200 (+320), 8 bits Mode 0x0331: 320x400 (+320), 8 bits Mode 0x0332: 320x400 (+640), 16 bits Mode 0x0333: 320x400 (+1280), 24 bits Mode 0x0334: 320x240 (+320), 8 bits Mode 0x0335: 320x240 (+640), 16 bits Mode 0x0336: 320x240 (+1280), 24 bits Mode 0x033d: 640x400 (+1280), 16 bits Mode 0x033e: 640x400 (+2560), 24 bits Mode 0x0345: 1600x1200 (+1600), 8 bits Mode 0x0346: 1600x1200 (+3200), 16 bits Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no
Wählen Sie den 0xWert, der Ihre Bedürfnisse am besten trifft. Aus Kompatibilitätsgründen können Sie aber nach wie vor Werte aus der obigen Tabelle nutzen.
Aufruf der Datei mit pico: pico -w /etc/lilo.conf
Suchen Sie nach folgendem Eintrag:
vga=normal
und ändern Sie diesen in:
vga=xxx
für xxx setzen Sie bitte den Wert ein, den Sie benutzt haben um das System zu starten. Bitte prüfen Sie ebenfalls ob unter dem Eintrag
boot=/dev/xxx
das richtige Bootdevice eingetragen wurde. Für das Diskettenlaufwerk müsste hier der Eintrag /dev/fd0 stehen. Da Linux die Festplatten anders bezeichnet als z.B. Windows werden Festplatten als /dev/hdxx angegeben, wobei z.B. /dev/hda7 die 3. logische Partition auf der ersten Festplatte am ersten IDE-Kontroller bezeichnet, /dev/hdbx bezeichnet die zweite Festplatte am ersten IDE-Kontroller usw. Festplatten an UDMA-Kontrollern werden in den meisten Fällen als /dev/hdex gekennzeichnet.
Nachdem Sie nun die Datei geändert und das Bootdevice überprüft haben speichern Sie die Veränderungen ab. Die Tastenfolge für den pico wäre folgende: STRG+O (O nicht 0) anschliessend mit der Enter-Taste bestätigen und STRG+X um den Editor zu verlassen.
Damit die Veränderungen nun aktiv werden müssen Sie das Kommando
lilo
ausführen und rebooten Sie Ihr System indem Sie
reboot
eingeben und das Kommando mit Enter bestätigen.
Nachdem das System neugestartet wurde loggen Sie sich wieder als root ein und starten Sie zur Konfiguration der grafischen Oberfläche SaX2.
Starten Sie SaX2 dazu mit folgenden Optionen:
sax2 -m 0=fbdev
Nehmen Sie nun alle weiteren Einstellungen vor. Bei Fragen zur Konfiguration können Ihnen die folgenden Links weiterhelfen:
http://sdb.suse.de/de/sdb/html/wessels_sax2.html
http://sdb.suse.de/de/sdb/html/wessels_sax247.html
startx
starten.