Probleme durch die BIOS-Einstellung "PnP OS"
Supportdatenbank (intnull)
Bezieht sich auf
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Symptom:
Die Installation oder das Booten eines installierten Systems bricht mit einer Fehlermeldung ab, oder eine im System befindliche Komponente funktioniert nicht richtig. Ohne das sich das Symptom einer speziellen Fehlermeldung zuordnen lässt, zeigt die Erfahrung, dass die Ursache häufig in der BIOS-Einstellung "PnP OS" liegt. Die Bezeichnung kann auch abweichen, wie z.B. "Plug & Play Operating System" oder auch "PnP Aware O/S".
Ursache:
Trägt die Einstellung den Wert "Yes", so wird die Verteilung der Resourcen (IO-Ports, IRQs und DMAs) dem Betriebssystem überlassen. Trägt sie den Wert "No", so wird die Verteilung vom BIOS übernommen. Die Einstellung "No" ist für Linux-Systeme erforderlich, andernfalls kann es Probleme mit den nachfolgend genannten Komponenten geben:
- mit einigen "onboard" Komponenten
Lösung:
Sollte es in Ihrem BIOS eine (sinngemäße) Option wie "PnP OS" geben, stellen Sie den Wert bitte auf "No". (Hinweis: Gelegentlich wird die Option auch durch "Non PnP OS" bezeichnet, in dem Fall ist also dass Gegenteil gemeint und es muss "yes" eingetragen werden!).Sollte das BIOS darüberhinaus die Option "Reset Configuration Data" bzw. die Option "Update ESCD" anbieten, so setzen Sie diese bitte auf den Wert "yes" bzw. "enabled".
Hinweis: Der Support kann Ihnen leider nicht bei der Konfiguration behilflich sein, da die Bezeichnungen häufig abweichen und in unterschiedlichen Menüs zu finden sind. Bitte beachten Sie auch die Hinweise im Handbuch des Mainboard-Herstellers. Unter anderem finden Sie weitere Informationen zum BIOS unter www.bios-info.de.
Stichwörter: PCI, INTERRUPT, IRQ, STECKKARTE, ISA, PNP, PLUGANDPLAY, BIOS, PROBLEME
Kategorien:
Hardware
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SDB-intnull, Copyright SuSE Linux AG, Nürnberg, Germany
- Version: 31. Mai 2000
SuSE Linux AG - Zuletzt generiert: 17. Apr 2002 von snbarth (sdb_gen 1.40.0)